Nach der 0:3-Niederlage bei Tabellenführer Türkspor Neckarsulm steht Fußball-Landesligist SV Allmersbach vor einem Heimspiel. Das Tälesteam erwartet mit dem TSV Pfedelbach am Sonntag ab 14.30 Uhr die auswärtsschwächste Mannschaft. Um nicht weiter Richtung Abstiegszone zu rutschen muss der SVA wieder zu alter Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor zurückkehren. „Es wäre durchaus ein Punkt möglich gewesen“, blickt der Allmersbacher Coach Hannes Stanke auf die Pleite beim Spitzenreiter zurück. Bereits zur Pause lagen die Täleskicker mit 0:2 hinten, erst in der Nachspielzeit sorgte Türkspor in Unterzahl für den Endstand. Stanke bemängelt vor allem die Chancenverwertung, „gerade ist das Problem, dass wir vor dem Tor nicht mehr so effektiv sind“. Felix Geck köpfte vor der Pause an den Pfosten, nach dem Seitenwechsel verpassten es Ronny Schmid per Kopf und Tim Fuchslocher per Elfmeter die Gästefans zum jubeln zu bringen. „Alles in allem geht der Sieg für Neckarsulm aber in Ordnung“, gesteht der 43-jährige Trainer ein. Mit dem torlosen Remis gegen Bietigheim in der Vorwoche traf Allmersbach nun bereits in zwei Spielen in Folge nicht mehr. Der SVA steht aktuell mit 23 Zählern auf dem siebten Rang, sieben Punkte vor einem direkten Abstiegsplatz. Mit drei Zählern weniger steht der TSV Pfedelbach, der nun im Täle gastiert, auf dem elften Rang. Das Team aus dem Hohenlohe zeigt auf fremden Plätzen im Vergleich zum heimischen Rasen sehr unterschiedliche Leistungen. Während die Pfedelbacher daheim noch unbezwungen sind und in der Heim-Tabelle den zweiten Rang belegen, holte der TSV auswärts in sieben Partien erst einen Punkt. Außer beim 1:1 in Breuningsweiler kehrte die Elf von Trainer Michael Blondowski, der seit 2014 im Pfedelbacher Trainerteam ist, immer ohne Zählbares zurück. Zudem erzielte man in allen Auswärtspartien maximal einen Treffer. „Gegen Pfedelbach sollten wir gewinnen, um nicht näher an die Abstiegszone zu rutschen“, gibt Stanke vor. „Der TSV ist seit dem Aufstieg zusammen und hat ein gut eingespieltes Team“, weiß er Bescheid und schiebt nach: „Sie können jeden schlagen“. Für das Heimspiel gibt der SVA-Coach vor, „wir müssen unbedingt wieder unsere Chancen eiskalt nutzen, sonst gehen wir auch gegen Pfedelbach leer aus.“ Damit es mit dem achten Allmersbacher Saisonsieg klappt muss Stanke allerdings neben den Langzeitverletzten auch auf Hannes Theilacker, Niklas Schommer und Mario Greiner verzichten.
Zweite: SG Oppenweiler/Strümpfelbach II – SV Allmersbach II (12.45 Uhr)
Nach der Punkteteilung im Topspiel gegen die Spvgg Kleinaspach gastiert die Landesliga-Reserve des SV Allmersbach nun beim Schlusslicht Oppenweiler II. Die SGOS-Zweite steht punktlos auf dem letzten Rang, verlor zuletzt gegen Kaisersbach II, Erbstetten und Kirchberg. Mit einem Auswärtssieg will das Tälesteam weiter Druck auf Tabellenführer Weiler ausüben.
Dritte: TSV Sulzbach-Laufen III – SV Allmersbach III (12.45 Uhr)
Nach dem Tabellenführer Kirchberg II nur einen Zähler holte rutschte der SV Allmersbach III auf einen Punkt Rückstand ran. Beim Tabellenachten TSV Sulzbach-Laufen III will die Mrasek-Elf nun weiter siegen. Nach drei Siegen zum Auftakt verlor Sulzbach-Laufen fünf Spiele ehe es wieder zuletzt einen Sieg über Rudersberg II gab.