Die Allmersbacher müssen wie alle anderen Mannschaften in dieser Fußball-Saison aufgrund der Coronapandemie sehr flexibel sein. Dies hat der SVA bereits erleben müssen. In den vergangenen drei Wochen wurden nämlich zwei Landesliga-Partien abgesagt. Zum einen war es das Heimspiel gegen Germania Bietigheim, weil es einen Corona-Verdachtsfall beim SVA gab. Dieser bestätigte sich nicht. Aber zwei Wochen später fiel die Begegnung zu Hause gegen den TSV Pfedelbach aus, da es bei den Gästen einen bestätigten Coronafall gab. Nun dürfen die Allmersbacher wieder ran. Sie gastieren am morgigen Samstag um 14 Uhr bei den Sportfreunden Schwäbisch Hall. „Die Zwangspausen nicht ideal und bringen den Rhythmus durcheinander“, sagt Allmersbachs Trainer Johannes Stanke. Er schiebt aber nach: „Das haben wir allerdings vor dem Saisonbeginn gewusst, dass wir flexibel im Training und in der Planung sein müssen.“ Schließlich will keiner, dass „der Spielbetrieb eingestellt wird. Das wäre das Schlimmste, was passieren kann. Das will niemand.“ Deshalb wollen sich die Fußballer an die Vorgaben und Hygieneregeln halten. „Mannschaftsbesprechungen finden bei uns entweder in Kleingruppen mit fünf bis sechs Spielern oder im Freien statt“, berichtet Stanke. Zudem nehmen seine Schützlinge wie alle anderen Mannschaften mehr englische Wochen in Kauf. Das Heimspiel des SVA gegen Pfedelbach soll wahrscheinlich am Mittwoch, 4. November, nachgeholt werden. Die Partie gegen Germania Bietigheim wurde bereits am Sonntag, 13. Dezember, um 14 Uhr neu angesetzt. Diese beiden Partien fehlen aber in der bisherigen Bilanz der Allmersbacher. Sie stehen mit neun Punkten aus acht Spielen auf Rang 14, der den Abstieg bedeuten würde. „Es hätten mindestens drei Punkte mehr sein können, dann wäre der Saisonstart in Ordnung gewesen“, macht Stanke klar. Er hofft mit seinem Trainerkollegen Martin Weller darauf, dass seine Mannschaft in kommenden Partien punktet. Die beiden spielfreien Wochenenden hatten für die Allmersbacher aber auch einen guten Nebeneffekt. „Alle Verletzungen bei unseren Spielern sind auskuriert.“ Das bedeutet, dass die Allmersbacher fürs kommende Spiel gerüstet sind. Am morgigen Samstag um 14 Uhr geht es zum Tabellendritten Sportfreunde Schwäbisch Hall. „Der Gegner hat außergewöhnlich gute Spieler in seinen Reihen“, hat Stanke viel Respekt vor den Hallern. Allerdings fordert er: „Wir brauchen jeden Punkt.“ Deshalb legt er großen Wertung auf ein gutes Defensivverhalten seiner Spieler. „Wir müssen die Fehler abstellen.“ Seiner Offensive gibt der Trainer mit auf den Weg: „Die Torchancen müssen besser genutzt werden.“ Wenn diese Vorgaben von den Allmersbacher Akteuren umgesetzt werden, dann könnte es zu einer Überraschung des Aufsteigers beim Titelkandidaten reichen. Schließlich wollen die Allmersbacher schnellstmöglich die Abstiegszone verlassen, um so nicht noch weiter unter Druck zu geraten.
Die zweite Mannschaft des SV Allmersbach sicherte sich in Rudersberg erst kurz vor Schluss den 4:3-Sieg und damit drei weitere Zähler im Kampf um einen der vorderen Tabellenplätze. Derzeit liegt der SVA auf dem zweiten Rang, zwei Punkte hinter dem Spitzenreiter TSC Murrhardt. Oberbrüden feierte mit einem 4:1 in Steinbach den zweiten Saisondreier und kletterte mit nun sieben Zählern auf den zehnten Rang.
In der Kreisliga B5 steht vor Spitzenreiter SV Allmersbach III vor einer kleinen Hürde. Das Täles-Team erwartet ab 12 Uhr den TSV Bad Rietenau II.
Quelle: BKZ / Heiko Schmidt, Dieter Gall, Timo Babic