Trotz eines Rückstands setzte sich Fußball-Landesligist SV Allmersbach im Nachbarschaftsduell gegen Oppenweiler mit 2:1 durch. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt nur noch einen Zähler. Doch mit dem Spiel beim Tabellenführer Türkspor Neckarsulm wartet auf das Tälesteam am Samstag ab 15.30 Uhr eine schwere Aufgabe. „Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen und hätten schon früh in Führung gehen müssen“, blickt Allmersbachs Coach Hannes Stanke auf das Kellerduell gegen Oppenweiler zurück. Doch nach einem vergebenen Elfmeter „agieren wir etwas konfus und geraten durch einen Stellungsfehler in Rückstand“. Nach der schweren Verletzung von Stürmer Kim Schmidt „haben wir die 45-minütige Unterbrechung genutzt, um einige Dinge zu ändern“. Die Wechsel haben nicht nur frischen Wind in das Allmersbacher Spiel gebracht, auch Torhüter Dario Nieswandt war bestens aufgelegt. Durch den Heimsieg gelang es dem SVA, den Anschluss zu den Nichtabstiegsrängen herzustellen. Nur noch ein Punkt fehlt der Täleself, um über den Strich zu springen. Doch mit Türkspor Neckarsulm wartet der souveräne Spitzenreiter, der 21 seiner 24 Auftritte gewann. Mit 18 Punkten Vorsprung wird das Team aus dem Unterland wohl die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Verbandsliga schaffen. Dennoch spricht Stanke von „dem mit Abstand einfachsten Spiel in dieser Saison“. Der SVA-Trainer begründet es: „Jeder geht davon aus, dass wir verlieren werden. Der komplette Druck liegt bei Türkspor, weil mit diesem Oberliga-Kader alles andere als ein Sieg eine Katastrophe wäre.“ In den bisherigen vier Duellen gegen Neckarsulm, das bereits seit dem zweiten Spieltag auf dem ersten Platz steht, zogen die Allmersbacher bislang immer den Kürzeren. Am Samstag wäre ein guter Zeitpunkt, um mit einer Osterüberraschung die Abstiegsränge erstmals seit September wieder zu verlassen. „Wir werden alles dafür tun“, gibt Stanke vor, dessen Team nach drei Auftritten ohne Niederlage mit ordentlich Rückenwind nach Neckarsulm fahren wird. Allerdings fehlen dem Kellerkind wichtige Akteure. Neben den verletzten Kim Schmidt, Max Scholze und Boris Lazic steht zudem Kapitän Tim Wehrsig, der im Urlaub ist, nicht zur Verfügung.
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