Allmersbach verpasste den Sprung in die Fußball-Bezirksliga zuletzt dreimal in Folge in der Relegation. Kein Wunder, dass sich der SVA diesen Umweg nun ersparen, mit einem Dreier in Kirchberg den Titel in der Kreisliga A2 perfekt machen will. Die Verfolger hoffen, dass der Spitzenreiter am letzten Spieltag patzt. Passiert das, können der punktgleiche TB Beinstein II (in Rudersberg) sowie der drei Zähler zurückliegende, aber mit dem besten Torverhältnis aufwartende TSV Sulzbach-Laufen (gegen Oberbrüden) profitieren
Mit dem 3:0 im Gipfeltreffen gegen Sulzbach-Laufen eroberte Allmersbach mit 67 Zählern die Tabellenführung. Beinstein II ist zwar punktgleich, weil es laut Sportgerichtsurteil beim 7:1 des TB gegen den FC Viktoria II bleibt (siehe Hintergrund), doch der SVA hat das um neun Treffer bessere Torverhältnis. Bedeutet: Mit einem Dreier in Kirchberg sollten die Gäste den Matchball nach menschlichem Ermessen verwandelt haben. Die Form des Meisteranwärters ist gut, wie die Leistung am vergangenen Wochenende beweist. Überzeugend sei das gewesen, sagt SVA-Spielleiter Falk Müller, der nun hofft, dass die Truppe von Trainer Marc Liebig den Sack auch zumacht und die mehrere Male knapp verpasste Rückkehr in die Bezirksliga perfekt macht. Es fehlen der verletzte Mario Schneider und der gesperrte Bernhard Winter. Kirchberg gewann mit dem 4:2 bei Schwaikheim II zum dritten Mal in Folge und wird wohl nicht einfach dabei zusehen, wie sich der SVA den Meisterwimpel abholt. Die Ränge sieben bis neun stehen für den aktuellen Achtplatzierten noch zur Debatte.
