Die Ernennung von Joachim Müller zum Ehrenvorsitzenden war bei der Jahreshauptversammlung des SV Allmersbach der Höhepunkt. Das Urgestein lenkte die Vereinsgeschicke zehn Jahre als alleiniger Vorsitzender und war in den letzten drei Jahren im neuen Vorstandsteam für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Sein unermüdlicher Einsatz führte zum Bau des Sportgeländes in den Bildäckern. Aus gesundheitlichen Gründen beendete Müller nun seine Vorstandstätigkeit. Weil er wegen eines Krankenhaus-Aufenthaltes nicht an der Versammlung teilnehmen konnte, überreichten ihm einige Vereinsvertreter die Ehrenvorsitzenden-Urkunde im Vorfeld in der Klinik in Heidelberg.
Als Nachfolger Müllers ist im Vorstand nun Eric Schulz für Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Das Führungsquartett komplettieren Peter Korinek (Finanzen), Günter Schäffler (sportlicher Bereich) und Robert Mergenthaler (Anlagen). Gewählt wurden zudem Kassenwartin Heidrun Herbst, Schriftführer Markus Hänle, Jugendleiter Timo Herbst, Spielleiter Marc Liebig, Pressewart Thomas Löchner und Seniorenleiter Reinhold Blatt sowie Josef Hahn und Rolf Stolz, die für Außenanlagen beziehungsweise Gebäude zuständig sind. Den Vereinsausschuss bilden Michael Komorowsky, Alexander Cieslik, Walter Kuhrau, Volker Eckardt, Martin Pek und Steffen Merkle. Dem Ältestenrat gehören Erich Fritz und Rudolf Bittl an.
Vor den Wahlen und den Ehrungen von Müller hatte Vorstandssprecher Schäffler vor 53 Mitgliedern seinen Jahresbericht abgegeben. Im Mittelpunkt stand die Einweihung des Kunstrasenplatzes im Oktober 2009, mit welcher der Umzug in die Bildäcker drei Jahre nach der Fertigstellung des Rasenplatzes sowie des Vereinsheims endgültig abgeschlossen war. So erfreulich dies war, so unerfreulich ist die sportliche Situation bei den Aktiven. Die Erste steigt nach zwei Bezirksliga-Spielzeiten wieder in die Kreisliga A2 ab. Die Zweite ziert in der Kreisliga B3 derzeit das Tabellenende. Immerhin: Alle Spieler wollen dem SVA die Treue halten.
Jugendleiter Herbst zog für die noch laufende Saison ein positives Zwischenfazit. Finanz-Boss Korinek berichtete vom eingehaltenen Wirtschaftsplan. Dank vieler Aktivitäten und gesunder Sparsamkeit war es ohne Probleme möglich, alle Zins- und Tilgungsleistungen zu erbringen.